Neben den ländlichen Regionen hat es auch die Hauptstadt Kathmandu und ihre Umgebung besonders hart getroffen. Der Bagmati-Fluss und seine zahlreichen Zuflüsse traten über die Ufer, was großflächige Überschwemmungen verursachte. Häuser wurden überflutet, Fahrzeuge fortgespült, und an vielen Orten bleibt die Infrastruktur schwer beschädigt.

Ein tragisches Ereignis ereignete sich südlich von Kathmandu, wo ein Erdrutsch drei Fahrzeuge unter sich begrub. Mindestens 35 Menschen kamen dabei ums Leben. Laut nepalesischen Behörden wurden in der Hauptstadt und den umliegenden Bezirken bislang mehr als die Hälfte der insgesamt 104 Todesopfer des Unwetters gemeldet.

Obwohl das Wetter sich in einigen Teilen des Landes bereits gebessert hat, warnen die Behörden vor weiteren Regenfällen in den kommenden Tagen. Nepal ist aufgrund seiner geographischen Lage, geprägt von Gebirgen und Flüssen, häufig Naturkatastrophen ausgesetzt. Die Monsunzeit, die gewöhnlich von Juni bis September andauert, bringt regelmäßig starke Regenfälle mit sich, die immer wieder zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen.

Angesichts der verheerenden Lage vor Ort sind wir auf jede Unterstützung angewiesen. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation LEO Banepa koordinieren wir die Verteilung von Nahrungsmitteln, Kleidung und medizinischer Hilfe. Jede Spende kann dazu beitragen, das Leid der betroffenen Menschen zu lindern und den Wiederaufbau zu unterstützen.